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Freitag, 12. März 2010

Meine drei grossen Events waehrend meines Aufenthaltes in der Gastfamilie...

Wie ich euch in meinem letzten Post versprach, schreibe ich nun ueber mein Weihnachten und Silvester mit Jenny in Byron Bay und ueber meinen 20. Geburtstag in einer australischen Familie in Surfers Paradise bzw. Robina.
Am 22. Dezember 2009 fuhr ich mit Jenny, die nach einem Zwischenstop in Brisbane Surfers erreichte, nach Byron Bay. Am ersten Tag machten wir uns schon auf den Weg in die Stadt, um von dort aus zum Strand zu gehen. Doch in der Stadt angekommen, wurden wir auf ein kostelfreies Dinner aufmerksam gemacht, dass man sich als Backpacker natuerlich nicht entgehen laesst. Organisiert wurde alles von einer kirlichen Gemeinde, was sich herausstellte, als eine nette Frau sich mit uns beim Essen unterhielt und spaeter fuer meine verletzte Schulter betete.
Nach dem Essen gingen wir endlich zum Strand und es war einfach nur atemberaubend. Einer meiner schoensten Sonnenuntergaenge, die ich je gesehen habe. Der gesamte Himmel wurde von einen rosaroten Schleier umarmt, der sich im Meereswasser spiegelte. Ein unvergesslicher und traumhafter Anblick!



Am naechsten Tag ging es fuer uns in die Hippiestadt Nimbin, um auch dieses Clichee als Backpackerziel zu bestaetigen. Und ob wir das andere Clichee erfuellt haben, ein paar coockies zu kaufen oder nicht, koennt ihr euch nun selbst ausmalen. Danach fuhren wir zu einem Freund unseres Tourguides, der ein richtiger Hippie war. Neben dem ganzen knacken von Macadamia Nuessen, haben wir uns seine Ausstellung von toten Ratten und widerlichen Puppenverunstaltungen in seinem Haus angesehen. Es ist eben nicht immer alles schoen, was man auf den Touren erlebt.

Am 24. Dezember war es nun unser Weihnachten, den wir schon zu Tagesbeginn mit ein paar Lebkuchenherzen einklingen liessen. Danach machten wir uns auf einen langen Walk zum Cape Byron auf, um den Leuchtturm zu besichtigen. Auf unserem Weg dorthin, sahen wir sogar ein paar Delphine, die in die Richtung einiger Surfer schwammen. Am Leuchtturm angekommen, genossen wir nur noch die Aussicht. Auf unseren Weg zurueck fanden wir eine wunderschoene Stelle fuer eine kleine Abkuehlung. Als wir im Wasser herumschwammen entdeckten wir sogar eine Schildkroete, die ihren Kopf herausstreckte und dann sofort wieder verschwand. Was fuer ein schoenes Fleckchen - wir fuehlten uns direkt wie im Paradies...


Am Abend liessen wir uns eine Christstolle schmecken bis wir dann zur Bescherung uebergingen. Zum Dinner hatten wir Tickets, um das Buffet in einem Hostel zu geniessen. Nun ging es endlich an den Strand, wo wir an einem Lagerfeuer der Musik von ein paar Schweden lauschten. Mal ein ganz anderes, und doch sehr schoenes Weihnachten.

Am 25. Dezember, dem australischen (englischen) Weihnachtstag fuhren wir zurueck zu meiner Familie, die uns direkt zu der Party ihrer Freunde mitnahm. Bei unzaehligen Getraenken und Essen, was bis in zum naechsten Morgen um 4:00Uhr andauerte, erfuhren wir, wie die Australier ihr Weihnachten feiern.
Den 26. Dezember, also Boxing Day (was nichts mit Boxen zu tun hat, sondern dass frueher Geschenke an die Armen gegeben wurden, die am Weihnachtstag nichts bekamen) verbrachte die Familie mit Resteressen. Doch normalerweise wird einfach so weiter gemacht, wie am 25.12. : Trinken, Essen, Trinken, Essen,...

Mein zweites Erlebnis mit Jenny war Silvester. Sie kam am 31. Dezember zu mir und als ich um 17:00Uhr endlich frei hatte, konnten wir gemeinsam mit dem Auto der Familie nach Byron Bay fahren. Wir lernten an diesem Tag sehr viele verschiedene Leute kennen, sodass wir uns nicht allein fuehlten. Nach "Null Uhr" gingen viele ins Meer, wie Jenny und ich auch, um ueber 7 Wellen zu springen, da das Glueck bringen soll. Alles in Allem hatten wir zwar kein spektakulaeres, aber doch sehr warmes Silvester, dass wir am Strand feiern konnten.


Zu guter Letzt erzaehle ich euch noch von meinem 20. Geburtstag mit meiner Gastfamilie und dem Highlight - The Good Vibrations Festival. Da mein Geburtstag auf einen Freitag fiel, begann er wie jeder andere Arbeitstag. Doch nachdem ich die beiden Grossen zu Schule brachte, lud mich Marilyn zum Lunch bei einem Koreaner ein. Zur Teatime gab ich den Kindern den von mir gebackenen Mauselochkuchen. Am Abend wollte ich dann Jenny von Brisbane abholen, doch zuvor musste ich noch die Geburtstagskerzen meines Schokoladenkuchens auspusten und mein Geschenk auspacken, wobei ich Unterstuetzung von Aiyana (2.5 Jahre) erhielt.


In Brisbane ueberraschte mich Jenny mit einem (dritten) Kuchen, den wir direkt neben dem Casino anschnitten. Wieder zuhause, warteten die Kinder schon auf uns, damit sie endlich den Kuchen mit Eis essen konnten.


Am naechsten Tag fuhren wir mit Jenny zu unserem langersehnten Good Vibrations Festival und es war einfach nur toll! Die Stimmung war klasse, das Wetter hat gepasst und die Bands waren der Wahnsinn. Unter den vielen Bands habe ich am meisten Gossip, The Killers, Kid Cudi und Armand Van Helden genossen. Auch dies war ein sehr gelungenes Ereignis.


Nun stehen fuer mich noch die letzten 17 Tage in meiner Gastfamilie an bis ich mich auf meine naechste grosse und letzte Australientour aufmache. Es wird fuer mich zuerst nach Darwin und dann nach Broome gehen. Von dort aus mache ich eine 11-taegige Tour bis nach Perth, fliege nach Alice Springs, um unteranderen den Ayers Rock zu bestaunen bis es letztendlich wieder nach Syndey geht.
Ich werde mir grosse Muehe geben von Unterwegs etwas von mir hoeren zu lassen.
Bis dahin wuensche ich euch alles Gute und noch ein paar Sonnenstrahlen von der sonnigen Gold Coast.

Eure Tina.

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