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Donnerstag, 10. Juni 2010

My Westcoast Experience

Meine Reise an der Westküste entlang begann in Broome. Hier herrscht, ganz anders als im Norden ein heißes Wüstenklima. Bei ca. 40°C (was hier noch normale Temperaturen sind) schleppte ich mich durch die Kleinstadt Broome. Leider hatte diese, außer ein paar Kamelreitern und Chinatown nicht viel zu bieten und man war sehr schnell durch. Nachdem ich von ein paar Aborigines angepöbelt wurde (kein Wunder, wenn man dort als Frau allein die Straßen entlangläuft), machte ich mich wieder zurück ins Hostel zu meinen 7 weiteren Zimmerbewohnern. Am Abend ließ ich es mir natürlich nicht nehmen mit ein paar Freunden an den Strand zu fahren und mir den Sonnenuntergang an der Westküste anzusehen. Ein unglaublicher Anblick am schönen Cable Beach. Nach ein paar Tagen führte ich meine Reise fort. Da ich nach Coral Bay wollte, musste ich eine siebzehnstündige Busfahrt hinter mich bringen. Doch die Fahrt hatte sich gelohnt. Am nächsten Morgen ging es sofort weiter mit dem Fahren zum Karijini National Park. Wir fuhren bis Tom Price, um uns dort für die nächsten zwei Tage Camping einzurichten und fuhren weiter in den National Park hinein. Der nächste Tag bescherte uns wunderschöne An- und Ausblicke. Wir sahen unzählige Wasserfälle und Schluchten, sprangen ins Wasser, kletterten an und in den Schluchten, wobei man sich wieder wie ein Kind fühlte. Am Abend genossen wir den Sonnenuntergang und machten uns für die Fahrt am nächsten Morgen bereit.


Wieder in Coral Bay angekommen, hatte ich nun endlich Zeit ans Meer zu gehen. Wir setzen uns in ein Kayak, nahmen Schnorchelequipment mit und schwammen aufs Meer hinaus. Hier schwammen wir über ein paar Hainen und sahen eine Schildkröte. Unser Tourguide war schon sehr verärgert, da wir immer die letzten waren und man dachte schon, dass man das nicht mehr toppen konnte, doch mit einem natürlich unabsichtlichen Umkippen unseres Bootes setzen wir noch das I-Tüpfelchen. Am nächsten Tag traf ich mich mit ein paar Freunden am Strand, um ein Sandburgenparadies aufzubauen und den Abend mit einem Bier beim Sonnenuntergang ausklingen zu lassen.


Meine Reise führte mich dann weiter nach Danham, Shark Bay. Und diese Bucht hat auch ihre Gründe, warum sie so heißt. Bei einer Allrad-Schnorcheltour sah ich so einige Haie, Rochen und Schildkröten. Um noch ein paar Delfine zu sehen, fuhren wir nach Monkey Mia, wie leider zu viele Touristen. So viele Menschen auf einmal ist man an der Westküste gar nicht gewöhnt.


Unsere nächste Station hieß Kalbarri. Wie für die Westküste typisch brauchten wir wieder einen ganzen Tag, um diesen Ort zu erreichen. Hier hatten wir eine weitere Kayaktour, die ich mit zwei Kanadiern teilte. Ich ging davon aus, dass sie es auch können, doch letztendlich landeten wir doch im Wasser. Aber das war ja für mich nicht das erste Mal. Für noch mehr Aktivität sorgten wir am nächsten Tag, als wir in den Kalbarri National Park fuhren und wieder einmal in den Schluchten rumkletterten. Durch unseren Tourguide, der auch Rockclimbing macht, bekam ich die Möglichkeit auch das auszuprobieren und ich muss sagen, dass ich mit dem Gedanken spiele dies als eines meiner neuen Hobbys zu nutzen.
Unseren letzten Stop bevor es nach Perth ging, legten wir bei den Pinnacles ein, wo wir durch die Wüste und die unzähligen Kalksteinsäulen liefen. Am Abend kamen wir in Perth an und beendeten somit eine der schönsten Reisen, die ich in Australien erlebte.
Von meiner Weiterreise in das rote Zentrum Australiens könnt ihr in meinem nächsten Blog nachlesen.
Eure Tina.

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